Volle Potentialentfaltung in der Federntechnik

Technische Federn sind im Verhältnis zur Maschine oder Anlage verschwindend kleine Teile. Trotzdem funktioniert das "große Ganze" nur mit allen Komponenten. Ein zu gering bemessener Bauraum lässt sich nachträglich nur schwer kompensieren.

Damit eine Feder optimal und langfristig arbeiten kann, benötigen vor allem Druck- und Zugfedern einen gewissen Bauraum. Wird dieser zu knapp bemessen, leiden die Lebensdauer sowie die gewünschte Lastspielzahl der Federn darunter.
Nachträgliche Anpassungen der Feder oder am Bauraum sind schwierig und mit Kompromissen behaftet - oft jedoch gar nicht mehr möglich. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem ungeplanten Maschinen- oder Produktionsstillstand.

Federn-Team

Federntechnik bei HENNLICH
Bei der Konstruktion sollte man die Form der Krafteinleitung (Druck-, Zug-, Torsions- oder Biegespannung) beachten und welcher Bauraum zur Verfügung steht.

Zur Berechnung der richtigen Feder sind Angaben zum vorhandenen Bauraum, die Vorspannlänge (L1), der Arbeitsweg (sh), die gespannte Länge (L2) sowie die notwendigen Kräfte (F1/F2) bei diesen Längen erforderlich.

Eine Beschreibung des Einsatzfalles mit Angaben zur Arbeitstemperatur und eine kurze Erklärung zum Einbauort erleichtern die Auslegung. Zusätzlich zum Bauraum erfordern hohe Einsatztemperaturen oder Eigenschwingungen der Feder eine Anpassung des Materials, eine zusätzliche Oberflächen- oder Wärmebehandlung.

Sind alle Parameter bekannt, erhält man bei HENNLICH eine entsprechende Feder aus dem Normfedern-Programm oder es wird gerne eine exakt angepasste Sonderanfertigung kalkuliert.